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News-Archiv | Artikel vom 28.06.2017

Haben Frauen wirklich schlechtere Zähne als Männer?

Was sich im ersten Moment wie eine schlechte, diskriminierende These anhört, hat tatsächlich einen biologischen und somit wissenschaftlichen Hintergrund. Dass es tatsächlich grundlegende Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt ist jedem bekannt. Und damit ist nicht gemeint, dass Männer vermeintlich besser Autofahren und Frauen dafür vermeintlich kochen können.

Aus einer biologisch-wissenschaftlichen Sicht betrachtet werden Frauen bpsw. älter als Männer. Sie gelten als widerstandsfähiger und sind als Kinder in der Regel seltener chronischen Erkrankungen ausgesetzt. Was die Zahngesundheit angeht lässt sich aufgrund von Studien tatsächlich aufzeigen, dass Frauen anfälliger für Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches sind. Und das obwohl Frauen im Grunde genommen mehr auf gesunde Zähne achten, als Männer.

Der Grund dafür ist hormonell bedingt. Da Mädchen schneller reifen als Jungen, setzt auch der Wechsel zwischen Milchzähnen und bleibenden Zähnen früher ein. Die Zähne von Mädchen sind somit auch früher und länger kariesfördernden Umständen ausgesetzt. Ähnlich geht es im Laufe des Lebens einer Frau weiter. Schwangerschaften und die damit verbundenen Hormonausschüttungen begünstigen die Anfälligkeit des Zahnfleisches für Entzündungen. Und auch die Hormonumstellung in den Wechseljahren kann zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischblutungen sorgen.

Somit ist die Frage, ob Frauen wirklich schlechtere Zähne als Männer haben, tatsächlich mit "statistisch gesehen: Ja" zu beantworten.




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